Etwa 38 Prozent der Europäer hatten im Jahr 2010 eine psychische Störung. Ärztliche Hilfe erhielten nur die wenigsten. Als Gründe dafür werden in einer großen Studie die immer noch geringe Akzeptanz psychisch Kranker sowie eine uneinheitliche Versorgung genannt.
Das Netzwerk Gesundheitswirtschaft Berlin Brandenburg und das Institut für Sozialmedizin, Epidemiologie und Gesundheitsökonomie der Charité - Universitätsmedizin Berlin haben auf ihrer Website regionale Gesundheits- und Präventionsangebote für Berlin/Brandenburg zusammengestellt. Der Atlas ist erhältlich über Tel. 030 46302548 oder www.praventionsatlas.de.
Die Behauptung der BARMER GEK, die hohe Anzahl von diagnostizierten Depressionen in bestimmten Regionen sei auf die in diesen Regionen höhere Psychotherapeutendichte zurückzuführen, ist irreführend und darf im Interesse der Patienten nicht unwidersprochen bleiben. "Hier wird unterstellt, dass Psychotherapeuten im Sinne angebotsinduzierter Nachfrage Depressionen erzeugen. Der BARMER GEK Morbiditätsatlas hält nicht, was sein Name verspricht: Er misst nicht die Krankheitshäufigkeit, z. B. von Depressionen, sondern die Häufigkeit, mit der psychische Erkrankungen überhaupt erkannt und behandelt werden. "Die BARMER GEK verwechselt Diagnosen mit der Morbidität", kritisiert Prof. Dr. Rainer Richter, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer.
Unter www.versorgungsleitlinien.de/patienten/depressioninfo steht jetzt eine neue, ausführliche Information für Patienten mit depressiven Erkrankungen und deren Angehörige bereit: Die PatientenLeitlinie "Unipolare Depression" vermittelt in verständlicher Form, wie eine Depression diagnostiziert wird und welche Behandlungsmöglichkeiten es gibt. Außerdem finden Betroffene und Angehörige Hinweise zum Umgang mit der Erkrankung, weiterführende Adressen und Literatur.
Der BARMER GEK Morbiditätsatlas hält nicht, was sein Name verspricht: Er misst nicht die Krankheitshäufigkeit, z. B. von Depressionen, sondern die Häufigkeit, mit der psychische Erkrankungen überhaupt erkannt und behandelt werden. "Die BARMER GEK verwechselt Diagnosen mit der Morbidität", kritisiert Prof. Dr. Rainer Richter, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer.
Donnerstag, 17.11.2011, 18:30 Uhr bis 21:30 Uhr Unter dieses Motto wird die nächste Veranstaltung des Ausschusses Aus-, Fort- und Weiterbildung anlässlich des Antrages der Gestalttherapie-Fachverbände zur wissenschaftlichen Anerkennung ihres Verfahrens beim Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie gestellt.
Mittwoch, 21.09.2011, 19:30 Uhr bis 21:30 Uhr Referentin: Martina Ernst, Dipl.-Psychologin und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin sowie Familientherapeutin vom Interdisziplinären Sozialpädiatrischem Zentrum für chronisch kranke Kinder der Charite Berlin
Donnerstag, 03.11.2011 Die Veranstaltung richtet sich an alle neuapprobierten Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten. Weitere Informationen werden in Kürze folgen.
Samstag, 05.11.2011, 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr Im Rahmen des Forums für Persönlichkeitsstörungen wird in diesem Jahr schwerpunktmäßig des Thema "schizoide Persönlichkeitsstörung" oder der "ungesellige Persönlichkeitsstil" behandelt. Es sind wieder interessante Referentinnen und Referenten vertreten. Beiliegend können Sie sich das Programm herunterladen. Eine schriftliche Anmeldung ist erforderlich.
Liebe Mitglieder der Psychotherapeutenkammer, trotz Sommerflaute und Wetterdepression haben wir die Arbeit nicht eingestellt. Vor allem die politischen Entwicklungen im Bereich der Gesundheitsversorgung halten uns in Atem. Glücklicherweise haben wir durch unsere Geschäftsführerin Brigitte Kemper-Bürger eine kompetente Verstärkung erhalten. Inzwischen sind wir als Akteure bei den politischen Entscheidungsträgern, den maßgeblichen Verbänden und Interessengruppen, den Krankenkassen etc. bekannt und geschätzt. Letzteres vor allem weil wir, wie uns häufig rückgemeldet wird, durch patienten- und versorgungsbezogene Konzepte und Standpunkte überzeugen. Dies unterscheidet uns positiv von anderen Akteuren, die die Gesundheitspolitik vor allem aus dem Blickwinkel der eigenen Klientel betrachten.