Die Bundesregierung hat sich in ihrer Koalitionsvereinbarung vom 26. Oktober 2009 verpflichtet, die Rechte von Patientinnen und Patienten in einem eigenen Gesetz zu regeln.
Seit Monaten beschäftigen sich Bundes- wie Landespsychotherapeutenkammern auf Hochtouren mit dem geplanten Versorgungsstrukturgesetz, das am 01.01.2012 in Kraft treten soll.
Im Rahmen des Forums für Persönlichkeitsstörungen wird in diesem Jahr schwerpunktmäßig des Thema "schizoide Persönlichkeitsstörung" oder der "ungesellige Persönlichkeitsstil" behandelt. Es sind wieder interessante Referentinnen und Referenten vertreten. Eine schriftliche Anmeldung ist erforderlich.
Das Problem der hohen Preise beim Verkauf psychotherapeutischer Praxissitze mit KV-Zulassung ist in der Berliner Kammer schon seit vielen Jahren ein schwieriges Thema.
Sexueller Kindesmissbrauch im Dunkelfeld: Etwa 9% der Mädchen und 3% der Jungen werden bis zum 16. Lebensjahr Opfer sexueller Übergriffe (Wetzels 1997, S. 89-107), was sich in der polizeilichen Kriminalstatistik nur zu einem kleinen Teil widerspiegelt.
Psychotherapie ist aus Sicht der Patienten sehr wirksam. Nach einer Umfrage der Stiftung Warentest erleben 77 Prozent der psychisch kranken Menschen ihr seelisches Leiden zu Beginn der Therapie als "sehr groß" oder "groß". Nach Abschluss der Behandlung lag dieser Anteil nur noch bei 13 Prozent. 61 Prozent berichteten von einer leichteren Bewältigung des alltäglichen Stresses und 53 Prozent von einer gestiegenen Arbeitsfähigkeit. Knapp 80 Prozent waren insgesamt mit ihrem Psychotherapeuten "zufrieden" oder "sehr zufrieden".
Prof. Dr. Gerd Gigerenzer ist der Träger des Deutschen Psychologie-Preises 2011. In seiner Dankesrede ging der Direktor am Max-Planck-Institut für Bildungsforschung bei der Preisverleihung am 25.10.2011 in Berlin darauf ein, warum verschiedene Entscheidungssituationen unterschiedlicher Strategien bedürfen.
Möchten Sie wissen, wie die Psychotherapeuten in anderen europäischen Ländern vertreten sind? Dann finden Sie eine Zusammenstellung von Artikeln, die von Vorstandsmitglied Dr. Renate Degner immer wieder ergänzt wird.
Berlin: (hib/MPI) Die Bundesregierung weist die Kritik des Bundesrates am Gesetzentwurf zur Verbesserung der Versorgungsstrukturen in der gesetzlichen Krankenversicherung (17/6906) im Wesentlichen zurück, will aber einzelne Änderungsvorschläge prüfen. In ihrer als Unterrichtung (17/7274) vorgelegten Gegenäußerung zur Stellungnahme des Bundesrates lehnt die Regierung einen zentralen Vorschlag der Länder zum Abbau von ärztlicher Überversorgung vor allem in Großstädten ab. Dem Votum der Länder zufolge sollen Arztsitze in überversorgten Gebieten nur noch befristet vergeben werden. Die Regierung hält ein solches Instrument für "nicht erforderlich". Mit dem geplanten Vorkaufsrecht der Kassenärztlichen Vereinigungen (KVen) stehe "künftig ein wirksames Instrument zum Abbau der Überversorgung zur Verfügung", heißt es in der Gegenäußerung.
Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) hat am Donnerstag den Bericht der Kassenärztlichen Bundesvereinigung (KBV) zum Stand der Einführung und Weiterentwicklung von Qualitätsmanagement-Maßnahmen in vertragsärztlichen und psychotherapeutischen Praxen, die in der G-BA-Richtlinie vorgesehen sind, für das Jahr 2010 beraten und veröffentlicht. Demnach haben nach Selbstauskunft etwa 20 Prozent der KBV-Stichprobe das Ziel der Richtlinie nicht erreicht. Der G-BA dankte der Kassenärztlichen Bundesvereinigung und den Kassenärztlichen Vereinigungen für die geleistete Arbeit und bittet diese, ihre Anstrengungen auf noch schwankende oder sich einem Qualitätsmanagement verweigernde Einrichtungen zu konzentrieren.
Das World Economic Forum (Sitz in Cologny/Geneva - Schweiz) und die Harvard School of Public Health haben für den Zeitraum 2010 - 2030 eine weltweite Kostenprognose für alle nicht übertragbaren Krankheiten erstellt. Was das für gut und hoch entwickelte Länder bedeutet, können Sie beispielsweise aus Tabelle 16 ablesen.
Eine Kommission von Vertreter/-innen aus Ausbildungsinstituten für Psychotherapie, kooperierenden Kliniken, PiA-Vertreter/-innen, Vorstand der Psychotherapeutenkammer Berlin sowie der Ausschüsse für Aus-, Fort- und Weiterbildung und Psychotherapie in Institutionen hat Empfehlungen zur Ausgestaltung der Praktischen Tätigkeit erarbeitet.