Vorsicht ist bei Post oder Faxen angesagt, die einen Eintrag in ein "Brachenbuch" oder ein "Online-Verzeichnis" anbieten. Dahinter verbergen sich meist Unternehmen, die sehr hohe Gebühren für wenig Gegenleistung kassieren.
Pressemitteilung des G-BA im Internet: Mit einem entsprechenden Beschluss zur Änderung seiner Arzneimittel-Richtlinie hat der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) am Donnerstag geregelt, dass eine medikamentöse Behandlung von ADHS (Hyperaktivitätsstörungen) im Erwachsenenalter mit dafür zugelassenen methylphenidat-haltigen Arzneimitteln ("Stimulantien") nicht ausgeschlossen wird.
Ein Viertel der über 65-Jährigen in Deutschland leidet an einer psychischen Störung, 9% davon an einer Depression (Helmchen et al. 1996 zit. In Maaz 2010, 3). Die Suizidraten sind bei den über 65-Jährigen gegenüber Jüngeren um das Dreifache erhöht (Bundesamt für Statistik 2008).
200 angehenden PsychotherapeutInnen in Ausbildung (P.i.A.) versammelten sich am Mittwoch, 08.06., vor dem Vivantes Krankenhaus im Berliner Urbanhafen und machten lauthals und mit Nachdruck auf die bundesweit prekäre und finanziell existenzbedrohenden Situation der PsychotherapeutInnen in Ausbildung, besser gesagt in "Ausbeutung", aufmerksam. In den Berliner Kliniken ersetzen PsychotherapeutInnen in Ausbildung nach einem abgeschlossenen Hochschulstudium mehrere Planstellen von PsychotherapeutInnen. Trotz der hohen Qualifikation zahlen die Berliner Kliniken den P.i.A.s zwischen 0 und 300 Euro pro Monat bei monatlichen Ausbildungskosten von zwischen 300-1000 Euro.
Zum 1.7. ist das Sechste Gesetz zur Änderung des Gesetzes über die Weiterbildung von Ärzten, Zahnärzten, Tierärzten und Apothekern vom 21. Juni 2011 (GVBl. S. 285) in Kraft getreten. Damit gilt das Gesetz jetzt auch für Psychologische Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendpsychotherapeuten.
Berlin, 22. Juni 2011: Psychisch kranke Menschen finden in Deutschland viel zu oft keinen Psychotherapeuten, der sie rechtzeitig behandeln kann. Dies zeigt eine neue Umfrage der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK) unter mehr als 9.000 niedergelassenen Psychotherapeuten. Danach beträgt die durchschnittliche Wartezeit auf ein erstes Gespräch bei einem Psychotherapeuten drei Monate.
nature.com/Aerztezeitung.de: Stadtluft macht nicht nur frei, sondern zuweilen auch krank: Studien zufolge ist das Risiko, an Depressionen oder Angststörungen zu erkranken bei Städtern deutlich höher als bei Menschen, die auf dem Land leben.
Im Rahmen des Forums für Persönlichkeitsstörungen wird in diesem Jahr schwerpunktmäßig des Thema "schizoide Persönlichkeitsstörung" oder der "ungesellige Persönlichkeitsstil" behandelt. Es sind wieder interessante Referentinnen und Referenten vertreten. Beiliegend können Sie sich das Programm herunterladen. Eine schriftliche Anmeldung ist erforderlich. Veranstaltungsflyer (PDF, 1702 kb)
Im Januar 2012 startet die nächste Fortbildungsreihe in Kooperation mit dem Familienzentrum der FH Potsdam. Sie umfasst 13 Seminare à 2 Tage und erstreckt sich über eineinviertel Jahre. ESKP_Fobi_Faltblatt_2012_13_Online.pdf (PDF, 0 kb)
In den vergangenen drei Monaten hat sich der Vorstand der Psychotherapeutenkammer Berlin schwerpunktmäßig mit den Themen Ausbildung und geplantes Versorgungsgesetz befasst. Aber auch viele weitere Themen, Projekte und Anfragen standen auf der Tagesordnung.
Psychotherapie ist nachhaltig wirksam. Mehr als 60 Prozent der Patienten, die sich bei einem niedergelassenen Psychotherapeuten behandeln lassen, geht es danach wesentlich besser. Die Wirkung der psychotherapeutischen Behandlung ist langfristig messbar: Selbst ein Jahr nach Abschluss der Behandlung nehmen die seelische Belastungen, die zu einer Psychotherapie führten, noch weiter ab. Das sind die zentralen Ergebnisse einer aktuellen Langzeitstudie, deren Ergebnisse jetzt vorliegen. "Die Studie ist wichtig, weil sie belegt, dass Psychotherapie nicht nur unter Laborbedingungen, sondern auch in der alltäglichen Routinebehandlung wirkt", stellt Prof. Dr. Rainer Richter, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer, fest.
Am 2. April 2009 hat das Abgeordnetenhaus die Initiative "Berlin tritt ein für Selbstbestimmung und Akzeptanz sexueller Vielfalt" (Drucksache 16/2291) beschlossen. Die Senatsverwaltung für Integration, Arbeit und Soziales, Landesstelle für Gleichbehandlung gegen Diskriminierung (LADS) hat für deren Umsetzung die Federführung übernommen und koordiniert die Aktivitäten innerhalb des Landes. Die Schwulenberatung beteiligt sich maßgeblich an dieser Kampagne und bietet ab 10. Juni 2011 (späterer Einstieg möglich) eine 7-teilige Fortbildung für Psychologische PsychotherapeutInnen, Kinder- und JugendlichenpsychotherapeutInnen und MitarbeiterInnen von Opfer- und Kriseneinrichtungen an. Die Fortbildung ist kostenlos und wurde von der Psychotherapeutenkammer Berlin zertifiziert.