Die gesetzliche Krankenversicherung übernimmt zukünftig die Kosten für eine ambulante neuropsychologische Therapie. Dies beschloss der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) am 24. November.
Psychisch kranke Menschen, die eine stationäre Behandlung suchen, erhalten von den Krankenhäusern viel zu lückenhafte Informationen. Zu diesem Ergebnis kommt eine Umfrage der Bundespsychotherapeutenkammer (BPtK), die beispielhaft an 79 psychiatrischen und psychosomatischen Krankenhäusern in Nordrhein-Westfalen durchgeführt wurde.
In der psychoonkologischen Versorgung im ambulanten Bereich werden immer wieder Defizite und Kapazitätsprobleme festgestellt. Das Tumorzentrum Berlin e.V. möchte Sie deshalb auf ein Gruppenangebot für an Krebs erkrankte Menschen aufmerksam machen, welches von der AG Psychoonkologische Betreuung in der ambulanten Versorgung der Projektgruppe Psychosoziale Onkologie des Tumorzentrum Berlin e.V. konzipiert wurde. Gestartet wird in einer therapeutischen Praxis in Charlottenburg. Weitere Angebote in anderen Berliner Bezirken sind geplant (u.a. Steglitz-Zehlendorf und Pankow).
Die Fülle an Aufgaben steigt, aber die Zuschüsse und das Personal nehmen nicht zu: Die Selbsthilfe stößt an ihre Grenzen - weil sie immer mehr an Bedeutung im Gesundheitswesen gewinnt.
Depressive Westberliner, Diabetes vor allem im Osten der Stadt - auch nach 22 Jahren Mauerfall bleibt die Bundeshauptstadt geteilt. Aus einer bundesweit einmaligen Analsyse wollen KV und Senat nun Lehren ziehen.
Das geplante GKV-Versorgungsstrukturgesetz muss die Versorgung psychisch kranker Menschen verbessern. Das ist die zentrale gesundheitspolitische Forderung des 19. Deutschen Psychotherapeutentages in Offenbach. Schon jetzt warten psychisch kranke Menschen in Deutschland mehr als drei Monate auf ein erstes Gespräch bei einem niedergelassenen Psychotherapeuten.
Der Artikel "Das Geschäft mit der kranken Seele" vom letzten Sonntag (6.11.) in der Welt hat in der Fachschaft der Psychotherapeuten große Empörung ausgelöst. Hierzu ein Leserbrief der Bundespsychotherapeutenkammer.
Das Bundesversicherungsamt ordnete am 2.11.2011 an, dass die BKK für Heilberufe zum 31.12.2011 geschlossen wird. Bis zum letzten Tag ihres Bestehens wird die BKK für Heilberufe für die Verpflichtungen einstehen. Aber auch nach der Schließung werden die Rechnungen für die bis zum Schließungstag erbrachten medizinischen Leistungen bezahlt. Dafür steht die Gemeinschaft aller Betriebskrankenkassen ein.
Kontroverse Diskussionen gab es rund um einen neuen Selektivvertrag in Baden-Württemberg. Mit einem Selektivvertrag (außerhalb des KV-Systems im Kollektivvertrag) sollen die Versicherten der AOK in Baden Württemberg und der Bosch BKK ärztlich-psychotherapeutisch besser versorgt werden. "Wir haben ein innovatives Konzept entwickelt, das eine signifikant schnellere, strukturiertere und flexiblere Versorgung sicherstellen wird", erläuterte Dr. Christopher Hermann, Vorstandsvorsitzender der AOK Baden-Württemberg, den neuen Facharztvertrag zur besseren Versorgung in den Bereichen Psychiatrie, Neurologie und Psychotherapie.
Unter dieses Motto wird die nächste Veranstaltung des Ausschusses Aus-, Fort- und Weiterbildung anlässlich des Antrages der Gestalttherapie-Fachverbände zur wissenschaftlichen Anerkennung ihres Verfahrens beim Wissenschaftlichen Beirat Psychotherapie gestellt.