Jährlich erkrankt knapp jeder dritte Deutsche an einer psychischen Erkrankung. Seelische Leiden sind alltäglich, kommen in jeder Familie vor und können jeden treffen, ob jung oder alt, männlich oder weiblich, hier geboren oder zugezogen. Nicht jedem ist jedoch der Weg zum Psychotherapeuten vertraut.
Das 2010 gegründete "Network for psychotherapeutic care in Europe" (NPCE) und die BPtK veranstalteten am 9. Februar 2012 im Brüsseler Europaparlament die "Conference of Psychotherapy in Europe".
Im Zuge der Ende Dezember 2011 mitgeteilten Beitragserhöhung haben die Kammer viele kritische Rückmeldungen erreicht. Insbesondere wurden fehlende Information und Nachvollziehbarkeit beklagt. Wir möchten dies nun zum Anlass nehmen unsere Arbeit für Sie transparenter zu gestalten und unsere Kommunikation mit Ihnen zu verbessern.
Ende Januar 2012 fand die Einweihung der neuen Psychotherapeutischen Hochschulambulanz der Internation Psychoanalytic University (IPU) statt, die von der KV Berlin in Bezug auf Psychotherapie, Forschung und Lehre ermächtigt ist.
Aktuell wurde eine Petition veröffentlicht, in der fundierte Kritik an einigen der Veränderungen vom DSM-4 zum DSM-5 geübt wird. Hierzu gibt es einen offenen Brief an die "Fifth Edition of Diagnostic and Statistical Manual of Mental Disorders (DSM-5)" (das amerikanische diagnostische Manual für psychische Erkrankungen entsprechend dem ICD) die im Mai 2013 erscheinen wird. Das Dokument ist zu ihrer Information in englischer Sprache hier verfügbar:
Am Donnerstag, den 8. März findet ab 19:00 Uhr in den Räumlichkeiten der Kammer (Kurfürstendamm 184, nähe Olivaer Platz) eine Delegiertenversammlung statt. Mitglieder haben die Möglichkeit als Gäste teilzunehmen. Bitte melden Sie sich dafür telefonisch unter 030 / 887140 0 an.
Für Menschen mit beruflichem Stress ist das Risiko einer koronaren Erkrankung mehr als verdoppelt. Eine Depression erhöht das Risiko eines Herzinfarktes um 60 bis 100 Prozent. Psychische Belastungen am Arbeitsplatz sind ein Risikofaktor für psychische Erkrankungen, die nach dem DAK-Gesundheitsreport weiter zunehmen: Im Jahr 2011 gingen 13,4 Prozent der betrieblichen Fehltage bei der DAK auf psychische Erkrankungen zurück. 2010 waren es noch 12,1 Prozent gewesen.
Mit einer am Donnerstag beschlossenen Anpassung der Bedarfsplanungs-Richtlinie zielt der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) auf eine wirkungsvollere Umsetzung der gesetzlich vorgesehenen Quotenregelung bei der psychotherapeutischen Versorgung von Kindern und Jugendlichen. Diese sieht vor, dass in jedem Planungsbereich ein bestimmter Anteil der Zulassungsmöglichkeiten denjenigen Leistungserbringern vorbehalten wird, die ausschließlich Kinder und Jugendliche betreuen.