Ziel der Veranstaltung ist es, die vielfältigen therapeutischen Angebote, die in Deutschland für potentielle und reale Verursacher (sexueller) Gewalt existieren, vorzustellen, miteinander zu diskutieren sowie die Möglichkeiten der Vernetzung in diesem wichtigen Bereich der Prävention (sexueller) Gewalt zu nutzen. Anmeldeschluss ist der 1. März 2016.
Das aktuelle politische Interesse an weiblichen Opfern sexueller Gewalttaten (ausgelöst u.a. durch die Übergriffe in der Silvesternacht in Köln) schürt "diffuse Ängste vor Fremden im Allgemeinen und denen vor jungen Männern aus anderen Ländern" im Besonderen. Dabei weiß der Berufsstand um die Anzahl sexueller Gewalttaten im familiären, beruflichen und schulischen Umfeld oder allgemein ausgehend von betrunkenen oder psychisch kranken Gewalttätern. Ein "solides Integrationskonzept statt Stimmungsmache" fordert daher der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen. Ein besseres Verständnis des demokratischen Rechtsstaats lässt sich nicht mit inflationären Debatten um rigide Strafmaßnahmen erreichen ...
"Das BMG sollte in seinem Ratgeber (für psychisch kranke Asylsuchende) Behandlungsleitlinien und gängige Behandlungspfade beachten", so BPtK-Präsident Munz. Darin enthaltene Empfehlungen, wie z. B. Familienmitglieder statt erforderliche ausgebildete Dolmetscher zu Diagnostik oder gar Behandlung als Übersetzer mitzunehmen, oder sich an ein Allgemeinkrankenhaus zu wenden, seien "unverantwortlich". Hier die Presseerklärung dazu:
Die Psychotherapeutenkammer hat bei der Zertifizierung die Vorgaben des Berliner Kammergesetzes (BlnKAG), der Fortbildungsordnung der Kammer (insbesondere §§ 2 und 3 FBO) sowie die aktuelle Rechtsprechung des Verwaltungsgerichts Berlin bezüglich der Zielgruppe von Fortbildungsveranstaltungen zu beachten. Gemäß dem Gerichtsurteil der 9. Kammer vom 17.11.2015 (Aktenzeichen VG 9 K468.13) hat sich eine zertifizierte Fortbildungsveranstaltung an ein berufliches Fachpublikum zu richten. Ab sofort wird die PTK Berlin daher bei Anträgen, bei denen die Frage nach den Zielgruppen berührt wird, Teilnehmerlisten bzw. entsprechende Anmeldelisten mit den einschlägigen Angaben über die Berufstätigkeit ggf. vorab zur Überprüfung der Zertifizierungsfähigkeit anfordern. Lesen Sie bitte hierzu folgendes Infoblatt:
Vom 16.-19. März findet unter dem Motto "Beziehung und Gesundheit" ein spannender Kongress zur Information, Weiterbildung und mit Gelegenheit zum Austausch der Professionen in Potsdam statt. Plenarvorträge und Arbeitsgruppen zu vielfältigen Themen werden um ein äußerst umfangreiches Fortbildungsangebot (u.a. Balintgruppen-Leitungstraining, Gesprächsführung, Nonverbale Interaktion, Abrechnungsseminar, Diagnostik und Behandlungskonzeption bei traumatisierten Flüchtlingen u.v.m.) ergänzt. Mit Frühbucherrabatt bei Anmeldung bis 20.01.2016. Eine Programmübersicht zum Download und allgemeine Veranstaltungshinweise finden Sie hier ...
Ergebnisse einer von der Psychotherapeutenkammer Baden-Württemberg und der Psychotherapeutenkammer Berlin initiierten Befragung von rund 300 Psychologischen Psychotherapeuten und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten, die im Kostenerstattungsverfahren arbeiten.
In diesem Jahr spendet die Psychotherapeutenkammer Berlin den Betrag, der für eine gedruckte Weihnachtskarte und Porto entstanden wäre, an den "Bundesfachverband unbegleitete minderjährige Flüchtlinge".
Liebe Mitglieder! Hiermit veröffentlichen wir - unter dem Vorbehalt der Zustimmung durch die Aufsichtsbehörde - die Mitgliedsbeitragstabelle 2016, wie sie am 21.11.2015 in der 55. Delegiertenversammlung verabschiedet wurde. Des Weiteren stellen wir für Sie den Antrag auf Beitragsermäßigung/ Ratenzahlung zum Download zur Verfügung.
"Bundesinnenminister Thomas de Maizière plant neue asylrechtliche Regelungen, die der EU-Aufnahmerichtlinie widersprechen", kritisiert BPtK-Präsident Munz. Die Beschleunigung von Asylverfahren darf nicht dazu führen, dass schwer traumatisierte Flüchtlinge grundsätzlich keinen Anspruch mehr auf eine leitliniengerechte Behandlung haben. Lesen Sie hier die aktuelle Pressemeldung:
Der Berufsverband Deutscher Psychologinnen und Psychologen mahnt anlässlich des Welt-Aids-Tages einen angstfreien, solidarischen und würdevollen Umgang mit HIV-Infizierten und Aidskranken an. Auch wenn es noch keine Heilung gibt, so gibt es doch die Möglichkeit, bei einem Kontakt eine Ansteckung zu vermeiden.
2005 startete an der Berliner Charité (Institut für Sexualwissenschaft und Sexualmedizin) das Präventionsnetzwerk, das sich an problembewusste pädophile und hebephile Menschen wendet. Allein am Berliner Standort suchten bereits über 2.250 Menschen Hilfe. Anbei stellen wir Ihnen eine anlässlich des Jubiläums erstellte Broschüre zur Verfügung, die das therapeutische Angebot sowie dessen Wirksamkeit und Grenzen beschreibt. Zudem enthält sie zahlreiche Fallvignetten und stellt verwandte Ansätze und Projekte vor.
Traurigkeit, Angst, Wut, Selbstzweifel, - Gefühle gehören zum Leben und manchmal spielen sie verrückt. Nehmen einen in Beschlag. Kann man sie nicht mehr steuern. Auf der Online-Seite www.Gefuehle-fetzen.net sollen Jugendliche Hilfe finden, denen ein Gespräch mit vertrauten Personen nicht hilft, ihr Leben wieder in geregelte Bahnen zu führen und sich ausgeglichen zu fühlen. Insbesondere die Darstellung zahlreicher Beispiele betroffener Jugendlicher soll Mut machen, sich professionelle Hilfe zu suchen.