Anlässlich des Anschlages in Nizza und der politischen Unruhen, die ebenfalls zahlreiche Todesopfer forderten, in der Türkei, wollen wir auf eine Traumaambulanz für Kinder und Jugendliche und eine für Erwachsene in Berlin hinweisen. Die Finanzierung der Inanspruchnahme erfolgt unbürokratisch über das Opferentschädigungsgesetz (OEG).
Anlässlich der jüngsten Überlegungen des Innenministers Thomas de Maizière hat die Berliner Psychotherapeutenkammer eine Pressemeldung herausgegeben, in der sie sich gegen die zur Verbesserung der Sicherheitslage in Deutschland u. a. angedachte Lockerung der ärztlichen und psychotherapeutischen Schweigepflicht ausspricht. Die bestehenden gesetzlichen Regelungen erscheinen ausreichend, um in dringenden Verdachtsfällen tätig werden zu können.- Eine Lockerung der Schweigepflicht könne sich negativ auf das Vertrauensverhältnis zwischen Patient und Behandler auswirken und als Generalverdacht interpretiert werden. Lesen Sie die zugehörige Pressemeldung anbei.
Das Fortbildungsprogramm des Instituts für Weiterbildung an der TU Chemnitz beginnt im November 2016 und richtet sich an angestellte sowie in Niederlassung tätige Ärzte und Psychotherapeuten, sowie Berufstätige im Bereich Geriatrie und Gerontologie. Ziel des Angebotes ist der Erwerb spezifischer Kompetenzen für die psychologisch-psychotherapeutische Behandlung älterer Menschen in der stationären und ambulanten Versorgung. Mehr Informationen und Anmeldemodalitäten ..
Seit 2005 engagiert sich das Netzwerk "Kein Täter werden" mit zahlreichen Projekten und Präventionsangeboten aktiv gegen sexuellen Kindesmissbrauch. Jetzt hat es gemeinsam mit der Charité ein Kunstprojekt in Berlin auf die Beine gestellt, das auf das unfassbare Ausmaß an Missbrauchsabbildungen, deren Entstehung immer realer Missbrauch vorangeht, aufmerksam macht: "Readywaste" - eine Ausstellung der Überreste vernichteter Datenträger von Patienten des "Präventionsprojekts Dunkelfeld" mit Missbrauchsabbildungen. Noch bis 25.08. im Gläsernen Pavillon der Berliner Volksbühne. Jeweils um 13 Uhr - am 7.,12.,16. und 21. August wird Costantino Ciervo weitere Schnipsel geschredderter CD’s und DVD’s auf den Haufen im Pavillon der Volksbühne füllen. Anbei der Flyer zur Installation sowie die Pressemeldungen des "Netzwerks Kein Täter werden" und der "Arbeitsgemeinschaft zum Schutz der Kinder vor sexueller Ausbeutung" (ECPAT) sowie weitere informelle Dokumente mit wertvollen Hinweisen zu Präventionsangeboten und Fakten für Betroffene und PsychotherapeutInnen.
Das mediale Aufdecken psychischer Störungen von Tätern, wie dem Amokläufer aus München und der damit verbundene Ruf nach einer Lockerung der Schweigepflicht von Ärzten und Psychotherapeuten wirken einer Präventionsarbeit entgegen und vermitteln ein falsches Bild psychisch Erkrankter in der Öffentlichkeit ... Lesen hierzu die beigefügte Pressemitteilung. Darüber hinaus finden sich auf der Homepage der PTK Bayern Empfehlungen zur Bewältigung solch fürchterlicher Ereignisse in den Sprachen Englisch, Türkisch, Italienisch und Arabisch !
Am 8. September um 19 Uhr können Sie sich in der Psychologischen Hochschule Berlin (PHB) über die Ergebnisse einer epidemiologischen Untersuchung, die in Kooperation mit dem Robert-Koch-Institut, der DGPPN und dem Zentralinstitut der kassenärztlichen Vereinigungen durchgeführt wurde, informieren. Es zeigt sich, dass die regionale Verteilung von Arztsitzen nicht angemessen durch Bedarfsunterschiede geklärt werden kann. Somit gibt es Potential zur Morbiditätsadjustierung der Bedarfsplanung. Die Ergebnisse werden u.a. aus Sicht der Leistungserbringer, vertreten durch unseren Kammerpräsidenten, Michael Krenz, reflektiert. Mehr Informationen zur Veranstaltung gibt es hier ...
Der Ausschuss PTI (Psychotherapie im Institutionellen Bereich) bittet die Berliner Kammermitglieder sich dringend bis spätestens 18. Juli 2016 (Eingangsdatum) noch an einer Unterschriftensammlung zur Nachverhandlung der tariflichen Eingruppierung von PP/KJP im TVöD mit ver.di zu beteiligen. Mehr Informationen und die Liste ...
In dieser Ausgabe berichten wir über die Situation unbegleiteter minderjähriger Flüchtlinge und Hilfen, die seitens der PTK umgesetzt wurden und geplant sind. Im Gespräch mit dem Vorsitzenden des Bundesfachverbandes BumF wird dieses Thema vertieft. Die Bedeutung der türkischen Tradition für die Entwicklung von Jungen stellt der Kollege Eraslan "idealtypisch" dar. Eine Auseinandersetzung mit der Studie "Regretting motherhood" und einer literarischen Antwort auf weitgehend tabuisierte negative mütterliche Gefühle - auch aus psychotherapeutischer Sicht - liefert der Beitrag von Christiane Erner-Schwab. Auch über die Arbeit in den Gremien berichten wir wie gewohnt, - Schwerpunkt diesmal: "Ambulante Versorgung". Zum Artikel über die Weiterbildungsordnung aus der letzten Ausgabe äußert sich Manfred Thielen.
Ab 1. April 2017 können PsychotherapeutInnen in ihren Praxen Sprechstunden anbieten, so dass ohne lange Wartezeiten Erstberatungen in Anspruch genommen werden können. Auch kurzfristige Interventionen werden erleichtert. Bitte lesen Sie dazu die Pressemeldung der BPtK, die auch eine Ansicht des Ablaufs enthält. Zudem stellen wir Ihnen eine Übersicht der KBV zur Verfügung, auf der die Konsequenz der Psychotherapie-Richtlinienreform übersichtlich dargestellt ist sowie den Link zu den Originaltexten des Gemeinsamen Bundesausschusses. Am 24.09. werden wir diese Thematik ausführlich auf unserem LPT behandeln.
Die BPtK fordert erhebliche Nachbesserungen am PsychVVG (Gesetz zur Weiterentwicklung der Versorgung und Vergütung für psychiatrische und psychosomatische Störungen). Viel zu häufig müssen schwer psychisch Kranke ins Krankenhaus weil intensive ambulante (multiprofessionelle) Versorgungsangebote fehlen... Mehr dazu in der Presseerklärung.
Gemeinsam arbeiten und mehr Behandlungen anbieten: Psychotherapeutische Praxen können künftig ihren Patienten mehr Behandlungen dadurch anbieten, dass sie sich leichter einen Praxissitz teilen (Jobsharing) oder einen Psychotherapeuten anstellen können. Dadurch können zusätzliche Behandlungsplätze in der ambulanten Psychotherapie geschaffen und Wartezeiten verringert werden. Der Gemeinsame Bundesausschuss (G-BA) beschloss am 16.Juni 2016 die dafür notwendige Änderung der Bedarfsplanungs-Richtlinie. Lesen Sie hierzu die Pressemitteilung der Bundespsychotherapeutenkammer.
Die Vorbereitungen in der Geschäftsstelle haben begonnen: Am 23. und 24. September finden die jährliche Mitgliederversammlung und der Landespsychotherapeutentag 2016 in Berlin statt, zu dem wir Sie jetzt schon herzlich einladen! Thema der diesjährigen Mitgliederversammlung: "Das Fremde im eigenen Blick - Interkulturelle Kommunikation der PsychotherapeutInnen". Thema des Landespsychotherapeutentages: "Die Strukturreform der Psychotherapeutischen Versorgung - findet ein Paradigmenwechsel statt?" Erläuterung der Konsequenzen der Änderung der Psychotherapierichtlinie aus unterschiedlichen Perspektiven. (Wie immer mit vertiefenden und thematisch vielfältigen Workshops am Nachmittag.) Das genaue Programm und weitere Infos zu beiden Veranstaltungen werden nach Verabschiedung unter der Rubrik "Alle Termine" publiziert. Save the date!