Psychologische Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten erhalten einen Zuschlag für Sprechstunden am Samstag. Nach einem Urteil des Bundessozialgerichts wurde der Einheitliche Bewertungsmaßstab (EBM) rückwirkend zum 1. April 2005 entsprechend angepasst. Demnach können auch Psychologische Psychotherapeuten sowie Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeuten die Gebührenordnungsposition (GOP) 01102 abrechnen, wenn sie an Samstagen zwischen 7 und 14 Uhr Patienten behandeln. Bislang konnten sie nur ihre Behandlungsleistungen abrechnen, nicht aber wie Ärzte den Samstagszuschlag. Lesen Sie mehr: www.kbv.de
Der Ausschuss "Aus-, Fort-, Weiterbildung" (AFW) lud am 29.09.2016 die Kammermitglieder, die PiA und StudentInnen der Psychologie zu einer Veranstaltung zur Ausbildungsreform ein. Dort wurde über den aktuellen Stand der Ausbildungsreformdiskussion, die in der Profession geführt wird, ausführlich informiert und diskutiert. Eine Stellungnahme des Ausschusses zu den Eckpunkten, zur Ausbildungsreform aus Sicht der PiA, aus der Perspektive der ambulanten und der institutionellen Psychotherapie, der Hochschulen und der Ausbildungsinstitute finden Sie anbei.
Diese Woche beginnt eine Umfrage des Missbrauchsbeauftragten der Bundesregierung bei niedergelassenen Ärzten und Psychotherapeuten. Dabei geht es darum, einen Überblick zu erhalten, inwieweit sich Praxen mit dem Thema "Prävention von sexualisierter Gewalt" beschäftigen und wo gegebenenfalls Unterstützungsbedarf besteht. Die Beantwortung des Fragebogens ist anonym und nimmt maximal 15 Minuten in Anspruch. Die Befragung läuft von Anfang Oktober bis Mitte November. Den Link mit weiterführenden Informationen der KBV finden Sie unten:
Die Zahnärztekammer Berlin und die Psychotherapeutenkammer Berlin haben 2007 die bundesweit erste fachübergreifende, kostenlose Patientenberatungsstelle "Seele und Zähne" ins Leben gerufen. Hierzu eine Pressemeldung der Zahnärztekammer Berlin anlässlich des gestrigen Internationalen Tages der seelischen Gesundheit, in der auch unser Kammerpräsident, Herr Krenz, zu Wort kommt.
Knapp 400 TeilnehmerInnenn ließen sich die Veränderungen der ambulanten Psychotherapie und einer möglichen ambulanten psychotherapeutischen Versorgung durch Kliniken, die sich durch die Beschlüsse zur Strukturreform der Psychotherapeutischen Versorgung/ die Änderung der Psychotherapierichtlinie ergeben (u. a. Sprechstunde, Akutversorgung, Befugniserweiterung) aus unterschiedlichen Perspektiven erläutern. VertreterInnen aus Krankenkassen, Verbänden und VertreterInnen der Berliner Kammer waren anwesend, um über die Konsequenzen dieser politischen Entscheidungen aufzuklären und diese mit unseren Mitgliedern zu diskutieren. Wie immer fanden am Nachmittag zusätzlich vertiefende und thematisch vielfältige Workshops statt. Informationen zu den ReferentInnen, deren Positionen und den Inhalten der Workshops sowie eine Bilderstrecke finden Sie anbei.
Im Auftrag des Gemeinsamen Bundesausschusses (G-BA) erfolgt die Nutzenbewertung der Systemischen Therapie (ST). Im ersten Quartal 2017 soll das IQWiG einen Abschlussbericht vorlegen. Doch bereits der ca. 700 Seiten umfassende Vorbericht liefert deutliche Hinweise auf deren Wirksamkeit insbesondere bei den besonders versorgungsrelevanten Indikationen, die für die Anerkennung der ST als neues Psychotherapieverfahren erforderlich sind. Eine künftige Abrechnungsmöglichkeit über die gesetzlichen Krankenkassen erscheint wahrscheinlich.
Themen dieser Ausgabe: Juristische Erläuterung der sog. "Genehmigungsfiktion" und ein Hinweis bzgl. Online-Portalen für Ärzte und Psychotherapeuten/ Ergebnisse der Rückmeldungen zur Aktualisierung der Mitgliederdatei/ Erfahrungsbericht einer angestellten Psychotherapeutin - Apell an Kammergremien und Kollegen in Institutionen, sich aktiv einzubringen und zu vernetzen/ Dieter Rau-Luberichs‘ Rezension zu Gabriele Eßings Darstellung neuer Forschungsergebnisse aus der Neuropsychotherapie (Psychotherapie verändert die Gehirnstrukturen)/ Beitrag über Folgen fremdenfeindlicher Bewegungen für die Kinder von heute/ Bericht über einen Vortrag zum Thema islamistische Radikalisierung und Prävention (siehe auch Ahmad Mansour: "Generation Allah").
Lust auf Kultur? Es ist wieder soweit: Filme von Psychiatrie-Filme (Regie: Andrea Rothenburg) werden u.a. im Rahmen der Woche der seelischen Gesundheit und des Kongresses der DGPPN auch in Berliner Kinos gezeigt. Darunter eine neue Produktion: "Wo bist Du?", die Kinder psychisch Erkrankter in den Fokus nimmt. Termine und Kinos ...
Unter dem Titel "Gesundheitsförderung ja! Aber wie? - Was wir gemeinsam für mehr Qualität, Nachhaltigkeit und Angebotsvielfalt tun wollen." findet die 13. Landesgesundheitskonferenz am 12. Oktober 2016 statt. Es sind noch wenige Plätze frei. Nutzen Sie noch bis Ende der Woche die Gelegenheit, sich anzumelden.
Die Ächtung und Bekämpfung von Darstellungen der sexuellen Ausbeutung von Kindern im Netz ist das Ziel des Netzwerks gegen Missbrauch und sexuelle Ausbeutung von Kindern - Keine Grauzonen im Internet. Bei einem internationalen Roundtable im Oktober 2015 unterzeichneten bereits über 30 Organisationen das 'Communiqué - Condemnation of all forms of child sexual exploitation and abuse - "No Grey Areas on the Internet”'. Die Veranstaltung am 14.11.2016 widmet sich erneut diesem Thema. Dabei sollen die bisherigen Erkenntnisse vertieft, das Netzwerk erweitert und die Bekämpfung von Darstellungen der Grauzone der sexuellen Ausbeutung konkretisiert werden.
Wichtige Rauminformation zur Veranstaltung des Ausschusses Aus-, Fort- und Weiterbildung "Ausbildungsreform - Zur Zukunft der Psychotherapie" am 29. September 2016