Die Senatsverwaltung für Gesundheit und Soziales hat am 3. April 2014 einen Gesetzentwurf zur Regelung von "Hilfen für psychisch erkrankte Personen (...)" verfasst. Die offizielle Stellungnahme des Vorstandes der PTK hierzu lesen Sie bitte hier:
Das pauschalierende Entgeltsystem Psychiatrie und Psychosomatik (PEPP) ist ein Abrechnungssystem, das auf Grundlage einer tagesbezogenen Kostenkalkulation, Art und Anzahl der behandelten Krankenhausfälle in Bezug zum Ressourcenverbrauch des Krankenhauses setzen soll. Die Petition zur Verlängerung der Einführungsphase des PEPP-Abrechnungssystems, die Anhörung im Gesundheitsausschuss des Bundestages am 07.05.2014 und die Entscheidung für eine Verlängerung der Optionsphase um zwei Jahre, zeigen deutlich die Dringlichkeit einer differenzierteren Vorbereitung und die Brisanz der bisher diskutierten Mängel dieses Abrechnungssystems. Die offizielle, auf der Delegiertenversammlung vom 17.06.2014 verabschiedete Stellungnahme der PTK lesen Sie bitte hier:
Eine neue Studie zur ambulanten psychotherapeutischen Versorgung in Deutschland liefert aktuelle Zahlen zu Wartezeiten auf einen Therapieplatz, Therapieausfällen, Arbeitszeiten von Psychotherapeuten und Therapieverfahren. An der von Rüdiger Nübling, Karin Jeschke (wissenschaftliche Referentin der PTK Berlin), Matthias Ochs und Jürgen Schmidt im Frühjahr 2012 durchgeführten Befragung nahmen über 2.300 Psychotherapeuten aus fünf Bundesländern teil. Die Studie versteht sich als ein Beitrag zur psychotherapeutischen Versorgungsforschung. Ein Click auf den Nachrichtentitel bringt Sie zu einer Kurzfassung der Ergebnisse. Und hier die Studie zum Download: Studie zur ambulanten Versorgung 2014 (PDF, 878 kb)
Ein mit ca. 350 interessierten Mitgliedern und MedienvertreterInnen gefüllter Hörsaal der FU am 15. Mai belegte den Informationsbedarf hinsichtlich - rechtsmedizinischer Befunde bei Kindesmisshandlung, der Anwendung geltender Gesetze und des Umgangs mit Schweigepflicht in Kinderschutzfällen. Ziel der Informationsveranstaltung der Psychotherapeutenkammer Berlin war es, Unsicherheiten hinsichtlich der Handlungsmöglichkeiten und -verpflichtungen von Psychotherapeuten, Ärzten und anderen Fachkräften, wenn sie von Gewalt gegen Kinder erfahren oder ein Verdacht dahingehend sich erhärtet, auszuräumen und sachliche Aufklärung zu betreiben.
Am Samstag, den 10. Mai organisierte die Psychotherapeutenkammer Berlin für ihre Mitglieder eine Veranstaltung zum Thema "Psychotherapie online - ein Konzept der Zukunft?" im Swissôtel Berlin. Über 170 Mitglieder und VertreterInnen der Presse nahmen daran teil, um sich über den Einsatz internetbasierter Angebote in der Psychotherapie zu informieren. Im Anschluss daran fand eine Podiumsdiskussion über die Chancen und Risiken der Nutzung solcher Angebote für PatientInnen und PsychotherapeutInnen statt.
Die Landeskammern Bayern, Berlin, Bremen, Hessen, Niedersachsen und Saarland haben im Frühjahr 2011 die Neuapprobierten der Jahre 2009 und 2010 zu ihrer beruflichen Situation befragt. Wir berichten hier die Ergebnisse und diskutieren sie vor dem Hintergrund der quantitativen und qualitativen Auswertung. Die Resultate liefern viele Ansatzpunkte für die zukünftige Kammerpolitik.
Das neue Entgeltsystem für psychiatrische und psychosomatische Krankenhäuser wird derzeit in der Profession kontrovers diskutiert. Lesen Sie hierzu den Petitionstext und die Stellungnahme der BPtK: Petition 25.10.2013 Download
Im Rahmen der Berliner Gesundheitsberichterstattung wurde jetzt der Basisbericht 2012/2013 - Daten des Gesundheits- und Sozialwesens - veröffentlicht. Der aktuelle Bericht stellt Schlüsselindikatoren des Gesundheitszustandes wie Lebenserwartung, vorzeitige bzw. vermeidbare Sterblichkeit und Todesursachen, Pflegebedürftigkeit, gesundheitsrelevante Verhaltensweisen, Inanspruchnahme von Vorsorgeuntersuchungen, Gesundheitsförderung und Gesundheitsschutz vor.
Am 30.11.2013 hat die Delegiertenversammlung einstimmig eine Stellungnahme zum Koalitionsvertrag beschlossen: Die Psychotherapeutenkammer Berlin begrüßt, dass sich die Koalitionspartner für die zukünftige Bundesregierung in ihren Verhandlungen ausführlich mit der Verbesserung der psychotherapeutischen Versorgung in Deutschland beschäftigt haben.