Das Internet, sowie der reguläre Nutzen desselben durch Apps und Smartphones ist für sehr viele Menschen ein ganz selbstverständlicher Teil des Alltages geworden. Rund 30 Prozent der Deutschen haben auf ihren Smartphones Gesundheits-Apps installiert. Selbstverständlich werden im Internet auch Programme für die Prävention und Behandlung von psychischen Erkrankungen angeboten. Diese bergen neben vielen Vorteilen allerdings auch Risiken. Viele Programme sind außerdem nicht auf Wirksamkeit und Nebenwirkungen untersucht worden. Und kann ein Computerprogramm mit standardisierten Antworten wirklich eine klassische Psychotherapie ersetzen? Die Bundespsychotherapeutenkammer hat sich aufgrund der vielen ungeklärten Fragen am 27.07.2017 in einem Symposium mit den fachlichen und politischen Aspekten der Internettherapie beschäftigt, sowie der Frage ob Internetprogramme künftig zur geprüften Leistung für alle Versicherten werden sollen.