Auch der aktuelle Monitor 1/2022 des Wissenschaftlichen Instituts der AOK, belegt nach Auswertung einer Befragung von 3.000 Müttern zu den pandemiebedingten Belastungen ihrer drei- bis zwölfjährigen Kinder diese Aussage.
Durch Kita- und Schulschließungen, Quarantäne, eingeschränkte Freizeitmöglichkeiten und Kontakte verschlechterte sich bei mehr als jedem dritten Kind (35 Prozent) während der Corona-Pandemie die seelische Gesundheit.
„Um Kindern aus Familien mit niedrigem sozioökonomischem Status bei Corona-Einschränkungen zu unterstützen, brauchen wir deutlich mehr aufsuchende Hilfen in Schulen und Kitas“, fordert Dr. Dietrich Munz, Präsident der Bundespsychotherapeutenkammer. „Lehrer*innen und Erzieher*innen sollten stärker dabei unterstützt werden, psychische Belastungen bei Kindern zu erkennen und in Hilfestrukturen zu vermitteln. Hierfür braucht es mehr Geld und mehr Personal.“
BptK-News und Publikation WIdO-monitor 2022
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