Vorstand
Der Vorstand vertritt die Kammer nach außen und ist für die politische Weichenstellung verantwortlich.
Er besteht aus:
- einer Präsidentin/einem Präsidenten;
- einem Vizepräsidenten/einer Vizepräsidentin
- sowie fünf bis sieben weiteren Mitgliedern.
Dabei ist sicherzustellen, dass unter den Vorstandsmitgliedern mindestens eine/ein PP und mindestens eine/ein KJP vertreten ist. Zudem sollte der Vorstand auch eine/n Vertreter/-in aus dem "Angestelltenbereich" haben. Der jetzige Vorstand besteht aus neun Vorstandsmitgliedern.
Telefonische Vorstandssprechstunde
- Mittwoch 14:00 - 15:00 Uhr
- Donnerstag 09:00 - 10:00 Uhr (Do. nur außerhalb der Ferienzeiten)
Der Vorstand unter der Telefonnummer 030 887140-0 zu erreichen.
Gern können Sie dem Vorstand auch eine E-Mail senden unter: info(at)psychotherapeutenkammer-berlin.de.
Unser Vorstand stellt sich vor
In der konstituierenden Delegiertenversammlung der VI. Legislatur (2021-2026) am 05.10.2021 wurde mit großer Mehrheit der neue Vorstand gewählt.
Präsidentinnen der VI. Legislatur sind:
- Eva-Maria Schweitzer-Köhn
(Berliner Forum Psychotherapie, Psychodynamische Verfahren und Psychoanalyse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene, 4.v.r.) - Dr. Lea Gutz
(Vereinigung Berliner Psychotherapeut:innen, 3.v.r.)
Beisitzer*innen der VI. Legislatur sind:
- Eva Martha Frank
(Vereinigung Berliner Psychotherapeut:innen) - Anna Heike Grüneke
(Berliner Forum Psychotherapie) - Maria del Pilar Isaac-Candeias
(Berliner Forum Psychotherapie, Psychodynamische Verfahren und Psychoanalyse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene) - Dr. Christina Jochim
(Vereinigung Berliner Psychotherapeut:innen) - Ronald Schelte
(Berliner Forum Psychotherapie, Psychodynamische Verfahren und Psychoanalyse für Kinder, Jugendliche und Erwachsene) - Ute Meybohm
(Berliner Bündnis für psychische Gesundheit) - Dr. Hans-Peter Tossmann
(Neue Wege – DGVT und Freund:innen)
Kurzportraits
Präsidentin der VI. Legislatur: Eva Schweitzer-Köhn
Als Präsidentin bin ich zuständig für die politische und fachliche Repräsentanz aller approbierten Psychologischen Psychotherapeut*innen und Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen Berlins. Ich vertrete unsere beiden Berufe in den Gremien auf der Bundes- und Landesebene sowie in der Kammer. Grundlage meiner Tätigkeit sind die Beschlüsse der Delegiertenversammlung und des Vorstandes. Die Überwachung, Umsetzung und auch die Vorbereitung dieser Beschlüsse erfolgt zusammen mit unserer Geschäftsführerin, Frau Kemper-Bürger, und der Geschäftsstelle der Kammer. Die Vertretung der Kammer vor Gerichten und die Berufs- und Fachaufsicht gehören zu meinen Aufgaben.
Ich möchte die Zukunft unseres Berufes mitgestalten. Dazu gehört z.B. die Einführung der neuen Weiterbildung in der Berliner Kammer. An einer sinnvollen Qualitätssicherung soll gearbeitet werden, die den Praxen und den Behandlungen tatsächlich nützt und psychotherapeutische Prozesse nicht stört. Der Prozess der Digitalisierung wird weiter konstruktiv kritisch begleitet, die Ergebnisse bewertet und diskutiert.
Vizepräsidentin der VI. Legislatur: Dr. Lea Gutz
PPT, VT Einzel- und Gruppentherapeutin, promoviert in Klinischer Psychologie an der FU Berlin, niedergelassen in einer Jobsharingpraxis in Charlottenburg. Zuvor tätig als Honorartherapeutin, als Angestellte eines MVZ und in eigener Privatpraxis.
In der letzten Legislaturperiode der Psychotherapeutenkammer Berlin engagiert als Sprecherin des Ausschusses Versorgung, Mitglied im Ausschuss Aus-, Fort- und Weiterbildung und Mitglied der Kommission Öffentlichkeitsarbeit der Psychotherapeutenkammer Berlin.
Seit dem Seit dem 05.10.2021 gewählt zur Vizepräsidentin mit den Ressorts: Psychotherapeutische Versorgung, regionale Bedarfsplanung, Richtlinien-PT, Komplexversorgung, Finanzen.
Beisitzer*innen
Anna Heike Grüneke
Ich möchte mich in der kommenden Legislaturperiode im Vorstand der Psychotherapeutenkammer für die Interessen der Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeut*innen in Berlin einsetzen. Besonders wichtig ist mir der Erhalt der fachlich qualitativen und guten Ausbildung in den Ausbildungsinstituten. Ich möchte mich dafür einsetzen, dass die KJHG-Kommission weitergeführt wird und mit der Senatsverwaltung das Thema Hilfe zur Erziehung neu verhandelt wird. Die Versorgung schwer kranker Kinder und Jugendlicher ist ein wichtiger Bereich, dem ich mich widmen möchte. Die Kooperation und Vernetzung ambulanter und stationärer Behandlung sollte verbessert werden damit die Übergänge besser gelingen können. Es braucht in Berlin eine angemessene Bedarfsplanung, da sowohl im stationären als auch im KJHG-Bereich die Angebote in den letzten Jahren schlechter geworden sind. Diesen Themen werde ich mich widmen.
Maria del Pilar Isaac-Candeias
Ich möchte mich in meiner Vorstandstätigkeit vor allem um drei Bereiche kümmern: Migration, Prävention und Öffentlichkeitsarbeit
Migration: Wie können wir mit unserem Fachwissen helfen, den vielen Menschen aus anderen Kulturen, die hier mit uns leben, das Leben in der Fremde zu erleichtern? Wie können wir der deutschen Bevölkerung besser nahebringen, was es bedeutet, nicht zur Mehrheitsgesellschaft zu gehören? Was können die Kammern tun, damit es für sie einfacher wird, eine Psychotherapie in ihrer Muttersprache machen zu können? Prävention: Die Krankenkassen sind nach §20 SGB V mit dem Präventionsgesetz verpflichtet, ca.7 € pro Versichertem für Leistungen zur primären Prävention und Gesundheitsförderung aufzuwenden. Im Bereich Prävention psychischer Erkrankungen gibt es kaum Angebote. Diese müssen wir entwickeln. Öffentlichkeitsarbeit: Ich möchte mich weiterhin dafür einsetzen, die Kommunikation nach innen zu unseren Mitgliedern zu verbessern. Aber auch nach außen in die Gesellschaft hinein muss unsere Berufsgruppe mit ihren wichtigen Kompetenzen sichtbarer werden. Was braucht es strukturell und inhaltlich, um gute psychotherapeutische Arbeit ausüben zu können? Ein weiterer Bereich, der mir sehr am Herzen liegt, ist das Thema unseres Nachwuchses. Was können wir von Seiten der Kammer tun, um eine größere Solidarität zwischen den Generationen beim Problem der Praxisverkäufe und der Entwicklung der Verkaufspreise zu fördern?
Dr. Christina Jochim
Den Stellenwert der Psychotherapie in Kliniken zu stärken und Psychotherapeut*innen in Institutionen (PTI) zu vertreten – diesen Zielen widme ich mich im Vorstand der Psychotherapeutenkammer Berlin. Meine Erfahrungen aus der Psychiatrie, der Psychoonkologie und der Psychosomatik zeigen mir, wie wichtig neben der Sicherung von Aus- und Weiterbildung auch die strukturellen und formalen Rahmenbedingungen von Psychotherapie sind. Damit psychotherapeutische Expertise bei Patient:innen in Kliniken auch ankommt, braucht es eine gute Vertretung im Gesundheitssystem. Hierbei sind die Selbstverwaltung und die Kammer zentrale Bausteine und benötigen unser Engagement.
Ronald Schelte
Im März 2024 wurde ich als Nachfolger des ehemaligen Präsidenten und Vorstandsmitglieds Michael Krenz zum Beisitzer gewählt. Ich bin im Vorstand für das Ressort „Aus-, Fort- und Weiterbildung“ zuständig sowie Sprecher der Zulassungskommission „Weiterbildung“. Ich freue mich darauf, diese neuen und verantwortungsvollen Aufgaben zu übernehmen.
Seit 2017 bin ich als Delegierter aktiv und habe in den vergangenen Jahren neben der Sitzungsleitung in der DV auch im Ausschuss für Aus-, Fort-, und Weiterbildung (AFW) mitgearbeitet. Ich werde die begonnene Arbeit zur Umsetzung der neuen Weiterbildungsordnung und damit zur weiteren Professionalisierung unseres Berufsstandes weiterführen und hoffentlich dazu beitragen können, eine ausreichende Finanzierung der Weiterbildung zu erreichen, die gegenwärtige vielfältige Ausbildungslandschaft zu erhalten und in der neuen Weiterbildung weiterzuentwickeln. Rund um die Implementierung der neuen Weiterbildungsstruktur in Klinik, Ambulanzen, Praxen und Institutionen gibt es eine Menge Arbeit, die noch zu tun ist und für die ich mich gerne einsetze. Im Bereich „Ausbildung“ werde ich mich dafür einsetzen, dass die Situation der Psychotherapeut*innen in Ausbildung (PiA) weiter im Blick der Kammer bleibt und die Kammer ihren Beitrag leistet, Missstände zu verringern. Im Bereich „Fortbildung“ gehören die fachliche und juristische Weiterentwicklung/ Anpassung der Fortbildungsordnung, die Zertifizierung von Fortbildungsveranstaltungen und die Vorbereitung der Ausgabe von Fortbildungszertifikaten für die Kammermitglieder in Zusammenarbeit mit der Geschäftsstelle zu den weiteren Aufgaben des Ressorts.
Als niedergelassener Psychologischer Psychotherapeut mit Fachkunde KJP, Psychoanalytiker, Supervisor, Dozent, Lehranalytiker und Lehrtherapeut bringe ich langjährige und vielfältige berufliche Erfahrungen mit.
Ute Meybohm
Ich bin zuständig für Angestellte im Feld der institutionellen, psychiatrisch-psychotherapeutischen Versorgung, Komplexleistungen außerhalb des SGB V, für die Arbeitskreise PT mit ältereren Menschen, PT für Menschen mit Intelligenzminderung, für die Themen Psych-Info und betriebliche Prävention.
Mein Anliegen ist es, die Psychotherapie in der institutionellen Versorgung zu stärken und feldspezifische Netzwerke aufzubauen, um den fachlichen und berufspolitischen Austausch unter Kammermitgliedern zu verbessern.
Ich unterstütze Verfahrens -und Methodenvielfalt im institutionellen Bereich (inkl. der Humanistischen Psychotherapie) sowie die Gleichstellung von Psychotherapeut:innen und Fachärzt:innen in Bezahlung und Leitungskompetenzen.
Die Vorstandsarbeit verstehe ich als Teamarbeit auf Augenhöhe mit Transparenz gegenüber Delegierten und Mitgliedern.
Dr. Hans-Peter Tossmann
Ein Schwerpunkt meiner Arbeit im Vorstand der Berliner Psychotherapeutenkammer ist die Digitalisierung in der psychotherapeutischen Versorgung. Hier geht es darum, Kolleginnen und Kollegen über neuere Entwicklungen zu informieren, diese zu diskutieren, um eine fachlich fundierte und kritische Haltung entwickeln zu können. Ein weiterer Fokus meiner Vorstandsarbeit liegt auf dem Bereich der Qualitätssicherung. Auch hier stehen Veränderungen an, die beobachtet und mit der Profession diskutiert und bewertet werden müssen. Ferner möchte ich die Interessen unserer Profession stärker in Forschung und Wissenschaft einbringen, insbesondere zu Fragen der psychotherapeutischen Versorgung.
Eva Frank
Als Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin und Systemische Therapeutin freue ich mich sehr, mich für eine bessere Bedarfsplanung, für das Themenfeld Präventionsarbeit und Elternarbeit, unter guten Rahmenbedingungen, einsetzen zu können. Kinder und Jugendliche benötigen eine starke Vertretung in der psychotherapeutischen Versorgung.
Die Fortsetzung der KJHG-Therapien wird ein wichtiger Teil in dieser Legislatur sein.
Da die Außenwirkung unseres Berufsstandes zunehmend an Bedeutung gewinnt, halte ich eine proaktive Presse-und Öffentlichkeitsarbeit unserer psychotherapeutischen Interessenvertretung für wichtig. Gerne trage ich mit meinem Engagement zu den anstehenden Aufgaben bei.