Die Soziale Angststörung ist eine der häufigsten psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter mit ausgeprägter psychosozialer Belastung und hoher Wahrscheinlichkeit der Chronifizierung. Zugleich liegen die Remissionsraten auch nach Leitlinientherapie oft unter 30%. Aus diesem Grund beschäftigte sich der Vortrag mit der Breite des biopsychosozialen Modells, um das Störungsbild besser zu verstehen sowie Behandlungsansätze weiterzuentwickeln. Die Frage nach potentiellen ätiologischen und aufrechterhaltenden Faktoren und deren Veränderbarkeit durch Psychotherapie wurde aufgegriffen und grundlegend beantwortet. Beispielhaft wurden Befunde aus der Peripherphysiologe, kognitiven Verzerrungen und Mutter-Kind-Interaktion berichtet und in den Störungskontext eingebettet. Der Vortrag endete mit offenen Fragen für die Soziale Angststörung sowie einem Ausblick auf weitere Forschungsrichtungen am Standort Berlin.
Im Anhang finden Sie die Präsentation von Prof. Dr. Julia Asbrand (Kinder- und Jugendlichenpsychotherapeutin VT). Frau Prof. Asbrand möchte bei dieser Gelegenheit gerne auf eine Instagramseite aufmerksam machen: https://www.instagram.com/psycho.logisch.berlin/
Hierbei handelt es sich um psychologische Fakten, Studien, Tipps und Tricks von der Abteilung für Kinder und Jugendliche der Humboldt Universität zu Berlin. Der Account soll Jugendliche und junge Erwachsene evidenzbasiert und trotzdem kurzweilig über psychische Gesundheit aufklären.
Wir bedanken uns für die Veranstaltung und hoffen, Sie hatten einen lehrreichen Abend!
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