Dokumentation der Veranstaltung "Apps und Co. - Erweitern digitale Angebote unser psychotherapeutisches Handlungsspektrum?"

Am Mittwoch, den 24.09.2019 fand in der International Psychoanalytic University Berlin (IPU) o.g. Veranstaltung statt. Aktuell werden digitale Anwendungen in der Psychotherapie als Lösung verschiedenster Versorgungsprobleme - zum Teil auch als das befürchtete Ende einer persönlich erbrachten Psychotherapie - diskutiert. Auch in dem Entwurf des Digitalen Versorgungsgesetzes (DGV) hat Gesundheitsminister Jens Spahn diese Entwicklungen aufgegriffen und will den Einsatz von digitalen Anwendungen ermöglichen. Für die Psychotherapeutenkammer Berlin stehen insbesondere die Qualitätsaspekte ganz oben auf der Agenda einer kritischen Auseinandersetzung. Carolin Böhmig (Referentin, BPtK) erläuterte zunächst die umstrittenen, geplanten gesetzlichen Regelungen im DGV. (Beachten Sie hierzu bei Interesse bitte auch die Pressemitteilung der BPtK.) Ergebnisse einer Studie von Stiftung Warentest zur Bewertung von häufig empfohlenen Onlineprogrammen wurden von Dr. Gunnar Schwan (Projektleiter, Stiftung Warentest) vorgestellt. Mag. Eva-Maria Meßner (Universität Ulm) erläuterte das Thema Qualitätskriterien für Apps aus Sicht der Wissenschaft.