Deutschland
Hinweis: Dies ist der Nachholtermin der ausgefallenen Veranstaltung vom 01.06.2022.
Die Soziale Angststörung ist eine der häufigsten psychischen Störungen im Kindes- und Jugendalter mit ausgeprägter psychosozialer Belastung und hoher Wahrscheinlichkeit der Chronifizierung. Zugleich liegen die Remissionsraten auch nach Leitlinientherapie oft unter 30%. Aus diesem Grund beschäftigt sich der Vortrag mit der Breite des biopsychosozialen Modells, um das Störungsbild besser zu verstehen sowie Behandlungsansätze weiterzuentwickeln. Die Frage nach potentiellen ätiologischen und aufrechterhaltenden Faktoren und deren Veränderbarkeit durch Psychotherapie wird aufgegriffen und grundlegend beantwortet. Beispielhaft werden Befunde aus der Peripherphysiologe, kognitiven Verzerrungen und Mutter-Kind-Interaktion berichtet und in den Störungskontext eingebettet. Der Vortrag endet mit offenen Fragen für die Soziale Angststörung sowie einem Ausblick auf weitere Forschungsrichtungen am Standort Berlin.
Ablauf:
19:00-19:15 Uhr Begrüßung und Einführung
Dr. Peter Tossmann, Mitglied des Kammervorstands
19:15-20:00 Uhr Was hilft wirklich bei sozialer Angst? Evidenzbasierte Angstbehandlung
bei Kindern und Jugendlichen
Prof. Dr. Julia Asbrand; Humboldt-Universität zu Berlin
20:00-20:45 Uhr Fragen und Diskussion
Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!
Diese Veranstaltung wird mit 2 Fortbildungspunkten zertifiziert.
Eine Übersicht der verschiedenen Teile dieser Veranstaltungsreihe finden Sie HIER
Die Veranstaltungsteile bauen nicht aufeinander auf und können getrennt voneinander besucht und gebucht werden.
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