Deutschland
Psychotherapie-Prozess-Outcome-Forschung untersucht, welche Mechanismen dafür sorgen, dass Psychotherapien einen erfolgreichen Verlauf nehmen. Dabei wird besonders die Perspektive einer "practice-oriented research" relevant, der klinische Mikroprozesse zugänglicher sind als Untersuchungen globaler Messwerte in großen Studienpopulationen. Dabei lassen sich die Rolle der therapeutischen Allianz oder der Stellenwert von Erwartungen untersuchen, eine große Rolle spielt außerdem die Betrachtung des "T-Faktors", also des Einflusses von Therapeut:innen-Merkmalen und -Kompetenzen. Neben anderen Elementen der Kompetenz kann hier auf die "konzeptuelle Kompetenz" geblickt werden, also das Vermögen, das klinische Geschehen auf eine Weise zu konzeptualisieren, die den einfühlend-verstehenden Zugang zu Patient:innen möglich macht, ohne ihn "verkopft" zu verstellen. Im Vortrag wird eine in Planung befindliche Studie zu psychotherapeutischen Arbeitsmodellen als Operationalisierung konzeptueller Kompetenz vorgestellt. Darin wird verfahrensvergleichend untersucht, wie Therapeut:innen allgemein, fallbezogen und stundenbezogen ihr Arbeiten verstehen.
19:00-19:15 Uhr Begrüßung und Einführung
Dr. Peter Tossmann, Vorstandsmitglied der PTK Berlin
19:15-20:00 Uhr Wieviel Theorie braucht die Praxis?
Konzeptuelle Kompetenz in der ambulanten Psychotherapie
Prof. Dr. Timo Storck, Psychologische Hochschule Berlin,
Klinische Psychologie und Psychotherapie
20:00-20:45 Uhr Fragen und Diskussion
Wir freuen uns auf den Austausch mit Ihnen!
Diese Veranstaltung wird mit 2 Fortbildungspunkten zertifiziert!
Eine Übersicht der verschiedenen Teile dieser Veranstaltungsreihe finden Sie HIER
Die Veranstaltungsteile bauen nicht aufeinander auf und können getrennt voneinander besucht und gebucht werden.
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