Eine aktuelle Studie des Robert Koch-Instituts zur Inanspruchnahme psychotherapeutischer und psychiatrischer Leistungen der erwachsenen Bevölkerung hat ergeben, dass die Versorgungslage von Menschen mit depressiven Beschwerden immer noch große Lücken aufweist. Die PatientInnen wenden sich meist nur bei akuten Beschwerden an PsychotherapeutInnen und PsychiaterInnen. In Regionen mit vielen PsychotherapeutInnen je EinwohnerInnen suchen Menschen mit akuten depressiven Beschwerden um 15% häufiger professionelle Hilfe aus als in Regionen mit wenigen Psychotherapeutinnen je EinwohnerInnen.