Da auch das Bundesland Berlin in Zukunft verstärkt über seine Europa-ParlamentarierInnen Einfluss auf europäische Entwicklungen von Psychotherapie nehmen möchte, wurde die Konferenz zum Anlass genommen, mit den sieben "MP’s" schriftlich Kontakt aufzunehmen und sie dazu einzuladen. Zwar konnten sie - so kurzfristig - nicht daran teilnehmen, werden jedoch für gesundheitspolitische Fragen mit uns im Gespräch bleiben. Sie mit therapeutischen Gesundheitsstandards, wissenschaftlichen Entwicklungen und politischen Topoi vertraut zu machen, ist uns ein großes Anliegen. - Die Redebeiträge der Konferenzteilnehmer aus verschiedenen europäischen Ländern und sowohl psychologischem, psychiatrischem, wie auch pharmakologischem Hintergrund, zeigten eine große Bereitschaft, miteinander - und nicht gegen einander - für die Patientengesundheit einzutreten. (Redner u.a. BPtK-Präsident Prof. Richter; Epidemiologe Prof. Wittchen; Chairperson und irische MP’s Nessa Childers und MP Dr. Declan Ahern ).
In einem Pausengespräch wurde durch die Schilderung einer rumänischen Psychiaterin noch einmal die große Diskrepanz zwischen den Ländern deutlich, bezogen auf die psychotherapeutische Versorgung und deren Honorierung sowie die Qualifikationen der Leistungsanbieter. Unser Anliegen für die Zukunft ist die Beibehaltung der hohen deutschen Approbationsstandards auch für andere EU-Länder. Dr. Renate Degner
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