Marga Henkel-Gessat prägte die Anfänge der Öffentlichkeitsarbeit in der Kammer entscheidend mit. Durch ihre zahlreichen Therapieausbildungen in Verhaltenspsychotherapie, in Gesprächspsychotherapie, in Körperpsychotherapie, in Systemischer Familientherapie, in der Tiefenpsychologisch fundierten Psychotherapie, in der Psychoonkologie sowie durch ihre freiberufliche Tätigkeit in Berlin-Charlottenburg und die Arbeit als Supervisorin verfügt sie über ein großes Spektrum an Fachwissen und konnte die Kolleginnen und Kollegen auch beraten.
Die ersten Publikationen der Berliner Psychotherapeutenkammer waren der Berliner Kammerrundbrief und die Themenhefte (z.B. zur Wissenschaftlichkeit der Therapieverfahren). Erst viel später kam das bundesweite Psychotherapeutenjournal hinzu. Die Artikel wurden - wie auch heute noch - seitens der ehrenamtlich tätigen Redaktionsmitglieder geschrieben und redigiert. Getagt hatte die Redaktion in den neuen Geschäftsräumen am Kurfürstendamm ab November 2001.
In den Folgejahren wurde die Redaktionsarbeit zunehmend strukturell verankert. Mit der Einrichtung der Referentenstelle für Öffentlichkeitsarbeit müssen nicht mehr alle Artikel von den Delegierten selbst geschrieben und layoutmäßig gesetzt werden. Auch organisatorisch erfuhr die Redaktion große Arbeitserleichterung.
Die heutige Redaktion besteht aus 7 Delegierten, davon sind zwei Vorstandsmitglied. Des Weiteren begleitet die Referentin für Öffentlichkeitsarbeit die Redaktionsarbeit. Seit der Delegiertenversammlung vom 8. März 2012 gibt es eine eigene Geschäftsordnung für die Redaktion. Ziel ist es, möglichst breitflächig die Berliner Kammermitglieder anzusprechen und über aktuelle berufspolitische und kammerrelevante Themen zu informieren. Künftig sollen mehr als bisher auch Beiträge aus der Praxis, Leserbriefe und Meinungsbilder zum berufspolitischen Geschehen in Berlin veröffentlicht werden.
An dieser Stelle sei bereits vorweggenommen, dass die Redaktion momentan an einem neuen Printmedium arbeitet, das ab dem 4. Quartal dieses Jahres zusammen mit dem Psychotherapeutenjournal an alle Kammermitglieder verschickt werden soll. Für die Kammermitglieder werden keine zusätzlichen Kosten entstehen. Nach der Umstellung des 8-seitigen Kammerrundbriefes auf den Online-Newsletter bestand seitens vieler Kammermitglieder der Wunsch, weiterhin über ein Printmedium informiert zu werden. Diesem Wunsch wollte die Delegiertenversammlung entsprechen. Künftig wird es folgende Informationskanäle geben: das neue Printmedium (ab Dez. 2012), die Berliner Seiten im Psychotherapeutenjournal, den Online-Newsletter und die Kammerwebsite.
Vizepräsidentin Dorothee Hillenbrand (V.i.S.d.P.) und Vorstandsmitglied Christoph Stößlein danken Marga Henkel-Gessat für ihr überaus großes Engagement in der Redaktion und die gute und enge Zusammenarbeit. Frau Henkel-Gessat wird uns als Delegierte weiterhin erhalten bleiben.
Dr. Beate Locher, Referentin für Öffentlichkeitsarbeit 08. August 2012