Dies irritiert nicht nur PatientInnen, sondern kann sogar die Symptomatik verschlechtern.
Daneben werden gelegentlich Anfragen an TherapeutInnen verschickt, die - in eingeschränktem Masse - NUR dem MDK in verschlossenem Umschlag zugesandt werden dürfen. Verletzungen dieser Regelung führten einen Kollegen in Schleswig-Holstein dazu, Anzeige gegen die AOK zu stellen. Zwar wurde die Klage von der Staatsanwaltschaft abgewiesen, doch macht es die Brisanz dieser Thematik deutlich. (s. Psychotherapeutenjournal 4/2012 S. 402)
Die Berliner Kammer bittet KollegInnen, die ähnliche Erfahrungen mit Kassen haben, sich zu melden, so dass wir einen Eindruck von Häufigkeit und eventueller Kassenspezifik erhalten können. Sollten es nicht nur gelegentlich Einmischungen von naiven Kassenmitarbeitern sein, wird die Kammer auf höherer Ebene intervenieren. Mails bitte an info@psychotherapeutenkammer-berlin.de oder degner@psychotherapeutenkammer-berlin.de.
Dr. Renate Degner, Vorstand