Die Suche nach den Wurzeln seiner Krankheit führt ihn ins Reich seiner eigenen Gene und beleuchtet gleichzeitig die fundamentalen Umwälzungen, die der modernen Gesellschaft durch die rasanten Fortschritte in der Genforschung bevorstehen. Der Film beschränkt sich dabei nicht auf die wissenschaftliche Sichtweise, sondern zeigt auch künstlerische Visionen und spielerische Umgangsformen mit dem genetischen Bauplan. Ebendiese kreativen Perspektiven brechen die scheinbare Determiniertheit, die in unserem Genom steckt und eröffnen einen inspirierenden und tröstlichen Blick auf die Einzigartigkeit des Lebens. So findet Frank Schauder zwar in der Genetik letztlich weder Gewissheit noch Heilung, aber seine Reise, sein unbedingter Wunsch, sich selbst besser zu verstehen, hilft ihm dabei, sich weiter aus den Fesseln seiner Krankheit zu lösen und wieder zurück ins Leben zu finden.
Am 11.6. startet in den Kinos Babylon Mitte und Eva-Lichtspiele der Film "Das dunkle Gen". Frank Schauder ist gleichzeitig Arzt und Patient. Als Patient kämpft er seit Jahren gegen eine immer wiederkehrende Depression, als Arzt will er diese ergründen.
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