Sie mahnten an, dass viele Pflichtaufgaben in der Jugendhilfe, wie die zeitnahe Durchführung von Beratungsgesprächen, die Erarbeitung fachlicher Stellungnahmen für ambulante Maßnahmen oder die Mitarbeit in bezirklichen Fachgremien, nicht mehr im notwendigen Umfang durchgeführt werden können.
Als Reaktion auf die offenen Briefe hat die Psychotherapeutenkammer Berlin einen Brief an die Senatorin Scheeres geschrieben. In diesem teilt die Kammer die Einschätzung, dass durch den massiven Personalabbau viele Pflichtaufgaben in der Jugendhilfe nicht mehr ausreichend wahrgenommen werden können. Die Kammer unterstützt die in den Briefen genannten Forderungen, unter anderem bei Festlegung der Mindestpersonalausstattung der Berliner Jugendämter, der Beendigung des Abbaus der Angebote im Kinder- und Jugendbereich und der Einrichtung eines Moratoriums, um eine politische Lösung zu erarbeiten.
Den Brief der Kammer an die Senatorin sowie auch die offenen Briefe finden Sie hier als pdf: