"Gewimmel, welch Gewimmel. Wie sich das bewegte." Franz Biberkopf ist schwer beeindruckt. Der Held von Alfred Döblins Roman hat vier Jahre im Gefängnis Tegel verbracht, nun ist er entlassen und fährt mit der Straßenbahn in Richtung "Berlin Alexanderplatz". Er ist angesichts des brodelnden Großstadtlebens verwirrt. Und fühlt Chancen und Risiken der wiedergewonnenen Freiheit.
Stadtluft macht frei - so sagt man, seit Menschen im Mittelalter Städte gründeten, um der Leibeigenschaft auf dem Land zu entkommen. In den letzten Jahren haben Wissenschaftler allerdings zunehmend die Frage diskutiert, ob das Leben in modernen Städten, vor allem in Großstädten, krank machen kann. >>> weiter zum vollständigen Artikel