Magersucht ist weltweit die psychische Erkrankung mit der höchsten Sterblichkeitsrate, im Langzeitverlauf führt sie bei 20 Prozent der Betroffenen zum Tod. Bei der sogenannten Anorexia nervosa gilt es also, zu handeln. Psychotherapien können die Betroffenen, 0,3 Prozent aller Mädchen und jungen Frauen, aus der Spirale aus Hungern, Erbrechen, exzessivem Sport und Abführmitteln befreien.
Dass Psychotherapien helfen, ist unter Fachärzten seit langem bekannt; medizinische Leitlinien empfehlen sie als Mittel der Wahl. Dennoch wurde die Wirkung der schätzungsweise 75 unterschiedlichen Therapieformen bisher noch nicht streng wissenschaftlich belegt. Auch ist bisher ungeklärt, welche Form der Psychotherapie am effektivsten wirkt und die Heilungschancen am stärksten erhöht. Deutsche Wissenschaftler haben die Lücke mit ihrer Studie im Fachmagazin "The Lancet"nun ein Stück weit geschlossen. >>> weiter zur vollständigen Meldung