(zpid) Das ZPID wurde nach mehrjährigen vorherigen Initiativen im Jahr 1972 unter dem damaligen Namen "Zentralstelle für Psychologische Information und Dokumentation" als Projekt ins Leben gerufen und 1988 in der "Blauen Liste" institutionalisiert. Gleichzeitig wurde es zu einer zentralen Einrichtung der Universität Trier.
Seit 1997 ist es Gründungsmitglied der Leibniz-Gemeinschaft (WGL). Seit seiner Entstehung hat das ZPID sein Produkt- und Dienstleistungsangebot kontinuierlich erweitert und seine Mitarbeiterzahl hat sich von ursprünglich fünf auf mittlerweile 36 Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen erhöht. Während das ZPID in den ersten Jahren seiner Existenz vor allem als psychologischer Literatursuchdienst fungierte und Suchaufträge entgegennahm, liegt sein Fokus heute in einem umfassenden Angebot für Informationsdienste und eigenständige Nutzerrecherchen für die Psychologie und ihre Nachbardisziplinen. In den nächsten Monaten lässt das ZPID in mehreren Beiträgen auf seinem Webportal die einzelnen Jahrzehnte noch einmal Revue passieren: Ab dem heutigen Tag (18.06.2012) können Sie sich Online über die Anfänge des ZPID's in den 70er Jahren informieren. Weitere Beiträge folgen immer am 15. der nächsten Monate. Die Beiträge finden Sie auf der Homepage des ZPID: www.zpid.de/
Hintergrund-Informationen:
Das ZPID ist die zentrale Informationseinrichtung für die Psychologie in den deutschsprachigen Ländern. Es ist seit 1988 Mitglied der Blauen Liste und seit 1997 Mitglied der Leibniz-Gemeinschaft. In seinem Psychologie-Fachportal bietet es wichtige Dienstleistungen und Produkte für Forschung, Studium, Praxis, Massenmedien, Politik und Öffentlichkeit an, wie beispielsweise die Datenbank PSYNDEX zu psychologischen Fachpublikationen. Mit dem ZPID-Monitor wird jährlich die internationale Präsenz der Psychologie aus den deutschsprachigen Ländern evaluiert. Im Rahmen der Informations- und Dokumentationsforschung werden Beiträge zu bibliometrischen Evaluationskriterien anhand von Publikations- und Zitationsanalysen geleistet. Das ZPID wird durch das Bundesministerium für Gesundheit (BMG) und die Länder der Bundesrepublik Deutschland (unter der Federführung des Ministeriums für Bildung, Wissenschaft, Weiterbildung und Kultur, MBWWK, Rheinland-Pfalz) zu gleichen Teilen gefördert. Als zentrale Einrichtung der Universität Trier verfügt es über ein eigenständiges Budget (nach den Richtlinien der Gemeinsamen Wissenschaftskonferenz, GWK), das 2012 etwa 2,4 Millionen Euro beträgt. Bedingt durch Drittmitteleinwerbungen und Teilzeit-Mitarbeiter sind aktuell 36 wissenschaftliche und nicht-wissenschaftliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter am ZPID tätig. Zur Leibniz-Gemeinschaft gehören 86 selbständige außeruniversitäre Forschungsinstitute und Infrastruktureinrichtungen für die Wissenschaft sowie zwei assoziierte Mitglieder. Leibniz-Institute bearbeiten gesamtgesellschaftlich relevante Fragestellungen strategisch und themenorientiert. Dabei bedienen sie sich verschiedener Forschungstypen wie Grundlagen-, Groß- und anwendungsorientierter Forschung. Sie legen neben der Forschung Wert auf wissenschaftliche Dienstleistungen sowie Wissenstransfer in Richtung Politik, Wissenschaft, Wirtschaft und Öffentlichkeit. Die Institute beschäftigen knapp 17.000 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter, sie werden gemeinsam von Bund und Ländern finanziert. Ihr Gesamtetat beträgt etwa 1,4 Milliarden Euro, wovon ca. 330 Millionen Euro aus Drittmitteln stammen./Siehe: www.leibniz-gemeinschaft.de.